Button: Hamburger
-A Schriftgröße A+
Zurück

Was ist Herzschwäche (Herzinsuffizienz)?

Das Herz als Zentrum des Blutkreislaufs hat die Aufgabe, sauerstoff- und nährstoffreiches Blut durch die großen Blutbahnen in den Körper zu pumpen. Von einer Herzschwäche spricht man, wenn das Herz nicht fähig ist, den Körper ausreichend mit Blut zu versorgen. Eine andere Bezeichnung für die Herzschwäche ist Herzmuskelschwäche. Die häufigste Form der Herzschwäche ist die Linksherzschwäche, die sich durch Kurzatmigkeit, Luftnot oder Husten bei körperlicher Betätigung äußert. Bei einer Schwäche der linken Herzhälfte staut sich das Blut in der Lunge. Als Arten der Linksherzschwäche unterscheidet man ergänzend die systolische oder diastolische Herzschwäche, je nachdem, ob der Blutauswurf aus dem Herzen oder die Fähigkeit, Blut aufzunehmen gestört ist. Als weitere Form unterscheidet sich die Rechtsherzschwäche. Hier staut sich das Blut, das von den Organen zum Herzen zurückkommt vor dem Herzen und führt zu einem erhöhten Druck in den Blutgefäßen und zu Wasseransammlungen in verschiedenen Geweben. Bei der sogenannten globalen Herzschwäche sind beide Herzhälften betroffen.

Sie möchten die Behandlungsformen der systolischen sowie der diastolischen Herzschwäche näher kennenlernen? Prof. Dr. Seeger vom St. Elisabethen-Klinikum Ravensburg erklärt in den folgenden zwei Videos die Varianten der Herzschwäche, wie sie sich äußern und wie sie therapiert werden können.

Systolische Herzschwäche

Diastolische Herzschwäche

Eine Herzschwäche kann, je nach Ausprägung, unbemerkt bleiben oder die körperliche Leistungsfähigkeit stark beinträchtigen. Sie kann akut oder chronisch auftreten. Die akute Herzschwäche tritt plötzlich auf und die Symptome sind früh stark ausgeprägt. Die chronische Herzschwäche entsteht langsam, kann zunächst symptomlos sein, verschlechtert sich aber im Laufe der Zeit zunehmend. Im fortgeschrittenen Stadium ist die normale Alltagsaktivität des Betroffenen erheblich eingeschränkt. Nicht selten führt die Herzschwäche zum Krankenhausaufenthalt.

Arzt erklärt Herzschwäche

Mit 450.000 Behandlungsfällen ist die Herzschwäche der zweithäufigste Anlass für eine stationäre Versorgung im Krankenhaus.1 Die Prognose von Patienten mit chronischer Herzschwäche ist schlecht, die Mortalität hoch. In Deutschland ist die Herzschwäche die dritthäufigste Todesursache.2

Unter dem Motto „Das schwache Herz“ erhalten Sie durch Prof. Dr. Florian Seeger, Chefarzt der Klinik für Kardiologie und internistische Intensivmedizin am St. Elisabethen-Klinikum Ravensburg, einen erweiterten Einstieg in die Thematik der Herzschwäche. Im folgenden Video werden die Ursachen und Formen der Herzschwäche umfangreich erklärt.

Nächstes Kapitel:
Welche Ursachen und Risikofaktoren hat die Herzschwäche?
  1. Statistisches Bundesamt 2017. Fachserie 12 Reihe 6.2.1
  2. Statistisches Bundesamt 2017. Fachserie 12 Reihe 4
Pfeil nach oben
nach oben

Disclaimer

Wenn Sie diesen Link benutzen, verlassen Sie die Website der Boehringer Ingelheim Pharma GmbH & Co. KG. Sie erreichen damit Internetseiten, die nicht von Boehringer Ingelheim erstellt wurden und auf die Boehringer Ingelheim keinen Einfluss hat. Wir können daher keine Garantie für den Inhalt und die Gestaltung solcher Internetseiten übernehmen oder für elektronische Nachrichten, die Sie möglicherweise vom Betreiber solcher Internetseiten erhalten werden. Der Link wird lediglich informationshalber zur Verfügung gestellt.

Wenn Sie diesen Hinweis gelesen haben und die neue Internetseite jetzt öffnen möchten, klicken Sie unten auf 'Weiter'.